Robin Hood greift zu Pfeil und Bogen im teambasierten online Spiel „Hood: : Outlaws & Legends„. Dabei handelt es sich um ein Stealth-Action-Game. Jedes Team besteht aus 4 Spielern und begibt sich auf die Suche nach einer Schatztruhe, die in einer Burg, Kirche oder in einem anderen Gebäude versteckt ist. Die Truhe muss an eines der markierten Ziele getragen und über eine Seilwinde extrahiert werden. Für die Schatzkammer gibt es einen Schlüssel, den der Sheriff an seinem Gürtel trägt. Also besteht Aufgabe Nummer eins darin, sich den Schlüssel anzueignen. Das ist jedoch gar nicht so einfach, denn im Inneren und außerhalb des Gebäudes patrouillieren zahlreiche Wachen.
Im Multiplayer auf Schatzjagd
Man möchte auf seiner Mission möglichst keinen Lärm verursachen und dadurch den Alarm auslösen. Erledigen lassen sich die Wachen mitunter durch Pfeile aus der Deckung heraus. Problematisch wird es jedoch, wenn der Spieler entdeckt wird und alle Stahltore geschlossen werden.
Wer entdeckt wird, der ist wunderbar sichtbar für sämtliche gegnerischen Teams. Das Spiel baut auf den klassischen Multiplayer. Verschiedene Kontrollpunkte müssen erobert werden, an denen auch die Mitglieder nach ihrem Tod wieder erscheinen können.
Wer ist bei Hood: Outlaws & Legends mit von der Partie?
Die Teammitglieder sind meist Charaktere mit den verschiedensten Fähigkeiten. Der einzige Bogenschütze ist Robin Hood. Marianne kann sich unsichtbar machen und eignet sich besonders gut zum heranschleichen. Ihre Waffen sind die Armbrust und die versteckte Klinge. John ist ein sehr guter Nahkämpfer und hebt Fallgatter an. Tooke unterstützt wunderbar mit seinen Heilkräften. Gekämpft mit mitunter auch mit Granaten und Rauchbomben.
Teamarbeit ist angesagt in Hood: Outlaws & Legends
Wichtig dabei ist vor allem die Absprache der Teammitglieder untereinander. Da bietet sich ein Voice Chat an. Beim Wegschaffen des Schatzes steht hier nicht nur der Sheriff im Weg, sondern auch andere Teams, die es auf den Schatz abgesehen haben.
Es gibt ein Tutorial für Anfänger, dass einem die grundlegenden Spielmechaniker beibringt, jedoch hilft das am Anfang nicht wirklich viel. Manche Hinweise gibt es leider nur über den Ladebildschirm. Mit dem Controller bietet sich die Steuerung beim Spiel nicht unbedingt an und PC Spieler haben beim Zielen die größeren Vorteile.
Wohin mit dem Gold?
Am Ende jeder Runde in „Hood: Outlaws & Legends“ steht die Waage der Gerechtigkeit. Der Spieler entscheidet, wie viel von dem Gold in der eigenen Tasche landet und wie viel das Volk bekommt. Das kann durchaus taktisch relevant sein, denn beim Verteilen an das Volk, wird das Lager aufgelevelt. Das kann weitere neue Gegenstände freischalten. Um die wiederum kaufen zu können, wird das eigene Gold benötigt. Am meisten Sinn macht es als Spieler, sich das Geld selber in die Tasche zu stecken, auch wenn das nicht so ganz Robin Hoods Prinzip entspricht. Kleidungsstücke und Waffen lassen sich zwar über die Steigerung des Lagerlevels freischalten, machen jedoch nur einen optischen Aspekt aus. Die Optik des Verstecks ändert sich auch beim Levelanstieg nicht. Weitere Fähigkeiten der Charaktere können nicht verbessert werden.
Die Maps im Mittelalter
Für das Spiel stehen bisher 5 Karten zur Verfügung. Das Problem ist beim Spielbeginn das Zufallsprinzip, denn als Anfänger landet man auf einer Map mit Profis. Das plattformübergreifende spielen ist nicht möglich.
Die Grafik sieht ordentlich aus, aber die Animationen lassen manchmal ein wenig zu wünschen übrig.
Fazit zum Mittelalter Spiel Hood: Outlaws & Legends
In der Summe ist „Hood: Outlaws & Legends“ ein recht ordentliches Spiel, dem gefühlt der letzte Schliff fehlt. Der Stealth-Aspekt ist ganz interessant, könnte jedoch einen wichtigeren Part einnehmen. Die Umgebung sieht ganz nett aus, könnte aber mehr Feinschliff vertragen. Statistiken gibt es im Spiel leider nicht und mit den Objekten in der Umgebung kann man nicht interagieren. Die Macher des Spiels kündigten bereits neue Inhalte an. Die Frage ist, wie lange für die Spieler die Langzeitmotivation erhalten bleibt. In dem Sinne ist das Spiel nett, aber nicht überragend. Es hätte vom Entwickler Sumo Digital durchaus mehr rausgeholt werden können.