Seit knapp einem dreiviertel Jahr veranstaltet ein YouTuber etwas ganz Besonderes. Er unterzieht der aktuellen Nintendo Switch Version ein Experiment, welches überraschende Ergebnisse hervorbrachte. Dieser nutzte seine Nintendo Switch in der OLED Version, um herauszufinden, wie lange diese standhält, bis ein Burn in erfolgt.
Das Gute ist, sein Experiment zeigte, dass diese dann doch widerstandsfähiger ist, als viele zunächst gedacht hätten. Man könnte also von einer Entwarnung sprechen.
Ein Gefühl der Angst ging um
Gerade als die Nintendo Switch heraus kam, war sie nicht so günstig zu erwerben, wie aktuell. Schon damals machten sich viele Gamer einen Kopf, wie lange die Konsole den Auswirkungen des Spielen und täglichen Daddelns aushalten wird. Schließlich sind neuere Geräte oft nicht für die Ewigkeit ausgelegt oder gehen bereits kurz nach dem Ablauf der Garantie kaputt. Der besagte YouTuber machte dazu ein tolles Video zum besagten Experiment.
Der besagte Test und wie dieser erfolgte
Zuerst ließ man die OLED Version einfach an, gleichzeitig wurde ein Bild während des Daddelns von Zelda – Breath of the Wild angefertigt, natürlich als Ingame-Funktion ein gern gesehenes Gadget. Dieser Screenshot vom Spiel wurde rund 1600 Stunden ununterbrochen angezeigt und laufen gelassen. Letztlich konnte so herausgefunden werden, dass es zu keiner Beschädigung am Gerät kam, trotz der langen Laufdauer.
Man muss aber auch sagen, dass kein Nutzer die Konsole so lange ununterbrochen an lassen würde, selbst wenn man irgendwann die 1600 Stunden selbst voll macht. Das jedes Mal an und ausschalten wurde bei diesem Test nicht berücksichtigt, nur die Anzeigefunktion konnte getestet werden. Mittlerweile gab es bei diesem Test Neuigkeiten. Aktuell läuft dieser um die 3600 Stunden, was einen Gegenwert von 21 Wochen bedeutet.
Nun kann man eine Geister-Szene sehen, erste Spuren sind also zu erkennen. Dennoch ist die Switch nicht komplett kaputt, man kann mit ihr also noch spielen. Es steht nun die Aussage im Raum, dass man bis zu einem totalen Ausfall noch mal um die 1800 Stunden spielen müsste, bis dieser eintritt. Die Frage ist jedoch, wie verhält sich die Abnutzung, wenn man nicht nur ein Standbild anzeigen lässt, sondern in der selben Zeit durchgängig zockt?
Ein Test mit Erweiterungspotenzial
Der Versuch kann nur die Grundlage für weitere Testreihen darstellen. Prinzipiell lässt sich dieser noch auf die Spitze treiben, indem man statt eines statischen Bildes, verschiedene Leute über einen möglichst langen Zeitraum hinweg an ein und der selben Konsole zocken lässt, bis diese den Geist aufgibt. Die Switch mal so richtig durchrocken, bis die Joycons qualmen, hat bisher wohl noch keiner geschafft sowie realisiert.
Letztlich handelt es sich bei den genannten Zahlen nur um die von einem Gerät. Eine anderes der selben Baureihe kann vielleicht auch kürzer oder länger durchhalten, wie erwähnt immer nur unter dem Aspekt, dass ein Screenshot als Standbild läuft. Während des regulären Spielbetriebes könnte man unterschiedliche Games anzocken, um die Auswirkungen der hochauflösenden Grafikdarstellung auf das Display zu testen. Ob jedoch die originalen Joycons tausende Stunden mitmachen, darf bezweifelt werden. Letztlich bereichern solche Tests die Gamer-Szene natürlich ungemein.